Die KTL-Beschichtung ist die perfekte Kombination aus Korrosionsschutz, Qualität, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit. KTL steht für "kathodische Elektrotauchlackierung" und garantiert Ihren Produkten einen wirksamen und lang anhaltenden Korrosionsschutz, der eine gute Beständigkeit gegen chemische Beanspruchungen hat.
KTL - Schichtdicke
Die KTL - Schicht lässt sich entsprechend der Wünsche und Vorgaben in folgende Schichtdickenbereichen einstellen:
Dünnschicht:
10 - 25 µm
Normalschicht:
20 - 25 µm
Dickschicht:
> 30 µm
Langlebige Produkte mit hohem Werterhalt sind das Ergebnis dieser perfekten Oberflächenversiegelung, die den hohen Standards der Automobil-Hersteller entspricht. Ferner bieten KTL beschichtete Oberflächen beste Bedingungen für eine Pulverbeschichtung oder eine herkömmliche Lackierung. Dies macht Sie unabhängig in der Auswahl von Farbe und Oberflächenstruktur.
Abb. KTL beschichtete Teile
KSI - KTL Besonderheiten sind:
Beizen als separaten vorgeschalteten Arbeitsgang
Variabel einstellbare Schichtdicke von 20 bis über 35 µm
Sehr guter Umgriff in Hohlräumen und schwer zugängliche Stellen durch lange Behandlungszeiten
Dadurch Beschichtungsmöglichkeiten von Wärmetauschern und Kühlern
Längere Einbrennzeiten für dickwandige Teile
Sehr gute Kantenabdeckung und damit verbesserter Korrosionsschutz
Dank unserer speziellen Vorbehandlung können die Materialien Stahl, Zink und bestimmte Aluminiumlegierungen beschichtet werden.
Überlackierung mit allen gängigen Pulverlacksystemen und konventionellen Lacken
Beständigkeit gegen handelsübliche Öle, Kraftstoffe und Bremsflüssigkeiten
Hohe Wirtschaftlichkeit
Sondergestelle - eigener Gehängebau bei KSI
Maskierungsarbeiten vor der Beschichtung
Die KTL-Lackierung von KSI ist geeignet für Produzenten und Kunden aus dem Bereich Automobil-, Nutzfahrzeug-, Land-/Forstwirtschaft- und Baufahrzeugindustrie, sowie deren Zulieferer.
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Die kathodische Elektrotauchlackierung (KTL) nutzt elektrochemische Vorgänge, um Farbe abzuscheiden. Das beim Elektrotauchlackieren zugrunde liegende physikalische/chemische Prinzip besteht darin, dass sich die positiv geladenen Lackpartikel im Tauchbad durch Anlegen einer Gleichspannung am Werkstück (der Kathode) abscheiden. Dabei scheiden sich die Lackmoleküle auch bei komplizierten Geometrien des vorbehandelten Werkstücks ab, wobei eine sehr gute Haftung erzielt wird.
Der KTL Prozess bildet einen gleichmäßigen Lackfilm über die gesamte Oberfläche. Dabei werden Hohlräume mitbeschichtet, soweit dies die elektrischen Feldlinien zulassen.
Um eine maximale Beständigkeit der KTL Beschichtung zu erzielen, vernetzt der Lackfilm anschließend im Einbrennofen und härtet bei etwa 180°C aus.
KTL - Vorbehandlung
Um die Schutzwirkung der KTL-Beschichtung zu optimieren, durchlaufen die Werkstücke die jeweils erforderlichen Vorbehandlungsstufen. Der eigentlichen KTL ist eine Niedrigzinkphosphatierung für Substrate aus Stahl und für Aluminium eigene spezielle Vorbehandlung vorgeschaltet, die für notwendige Sauberkeit der Oberfläche und den Aufbau einer Haftvermittlerschicht zwischen Werkstück und Lack verantwortlich ist.
Bearbeitet werden können die Substrate:
Stahl
verzinkter Stahl
Stahlguss
verschiedene Aluminiumlegierungen
Aluminiumdruckguss
Auf Wunsch besteht die Möglichkeit vor der KTL, in einem unabhängigen Verfahrensschritt, sauerstoffgelaserte Bautiele in Linie mit Schwefelsäure chemisch zu entzundern. Bauteile mit Zunder und Rost werden ausgeschleust und separat vorbehandelt.
Der KTL vorgeschaltet ist eine nasschemische Vorbehandlung bei der die Teile alkalisch gereinigt werden und ein Haftungsvermittler aufgebracht wird (Zn-Phosphatierung) und bei Aluminium spezielle Vorbehandlung (chromfreies System).
KTL Teilespektrum
Die nachfolgende Tabelle zeigt, welche Teile sich für die KTL eignen.